Donnerstag, 1. Mai 2014

Kauri-Bäume und Auckland

In der Nähe von Thames wartete der zweitgrößte Kauri-Baum Neuseelands auf unsere Besichtigung. Dazu mussten wir zunächst ca. 15 Kilometer eine Gravel-Road in das Kaueranga-Tal bis zum Campingplatz Wainora hineinfahren. Von dort aus erreichten wir den Baum nach einer gut einstündigen Wanderung, bei der es über 650 Treppenstufen hinauf ging.
Am Nachmittag trafen wir in unserem letzten Etappenort Auckland ein, der größten Stadt Neuseelands. Vom Mount Eden hatten wir einen schönen Blick auf die Stadt. Einen Besuch des Sky Towers ließen wir uns nicht entgehen. Auf einen Bungee-Sprung aus 180 Metern Höhe verzichteten wir.
Dies war die letzte Station unserer Neuseeeland-Reise. Am nächsten Nachmittag startete leider schon der 29-stündige Rückflug über Melbourne und Dubai nach Prag.




Mittwoch, 30. April 2014

Coromandel Peninsula

Vom Quartier mit Handtüchern und Spaten ausgestattet begaben wir uns zu Beginn der Ebbe mit dem Auto die wenigen Kilometer von Hahei zum Hot Water Beach. Hier gibt es am Strand heiße Quellen und alles schaufelt sich kleine Gruben, die als warmer Pool benutzt werden. Es kommt darauf an, die richtige Stelle auszusuchen, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Wir haben das ganz gut getroffen, von rechts wurde unser Pool geheizt und von links gekühlt. So hatten wir immer die richtige Mischung und haben uns 2 Stunden vergnügt, während um uns herum einige Pools wegen übergroßer Hitze bereits wieder aufgegeben werden mussten. Wir schwammen natürlich auch im Meer, welches mit ca. 19 Grad für die Jahreszeit noch recht warm war.
Gegen 14 Uhr verabschiedeten wir uns vom Strand und begaben uns auf eine kurze Wanderung zur berühmten Cathedral Cove, welche auch bei Ebbe besichtigt werden muss.




Dienstag, 29. April 2014

Roturua

Vormittags besichtigten wir das altes Maori-Viertel von Rotorua. Hier qualmt aus jedem Garten und auch aus manchen Löchern auf der Straße heißes Wasser heraus. Außerdem gab es ein schönes Versammlungshaus zu sehen und wir kauften etwas Maori.Handwerkskunst.
Danach waren wir im Vulkan-Erlebnispark Te Puia. In diesem lassen sich schlafende Kiwis, ein Geysir, Schlammlöcher, eine alte Maori-Siedlung sowie Handwerkskunst betrachten. Wir nahmen an einer traditionellen Moari-Zeremonie teil. Dabei konnten sich die Zuschauer, so auch Robert, in den Haka einweisen lassen. Das wichtigste dabei sind aufgerissene Augen und eine weit herausgestreckte Zunge !
Am Nachmittag fuhren wir zu unserem nächsten Quartier auf die Coromandel-Halbinsel. Das  Abendessen nahmen wir im Restaurant in der ehemaligen Kirche von Hahei ein.





Montag, 28. April 2014

Glowworm Caves

Heute haben wir die Glühwürmchen-Höhle von Waitomo besichtigt. Es handelt sich dabei um eine große Kalksteinhöhle. Im Inneren fährt man im Dunklen mit einem Boot über einen Fluß und hat über sich einen herrlichen Sternenhimmel, der von Tausenden Glühwürmchen gebildet wird.
Quartier bezogen haben wir in Rotorua, einem Zentrum vulkanischer Aktivitäten. Hier brodelt es überall aus der Erde und es riecht alles ziemlich schwefelhaltig.




Sonntag, 27. April 2014

Bridge to Nowhere

Heute unternahmen wir von Pipiriki aus eine Jet-Boot-Tour auf dem Whanganui-River zur Bridge to Nowhere. Pipiriki war einst ein großer Ort mit Hotel für 100 Personen, heute nur noch Startort für Jet-Boot- und Kanu-Touren. Der Whanganui River war Anfang des vorigen Jahrhunderts die Hauptverkehrsader dieses Gebietes. Es verkehrten täglich mehr als 13 Dampfschiffe, das letzte vor ca. 80 Jahren.

Wir fuhren mit dem Jet Boot zunächst ca. 40 Kilometer flussaufwärts zum Mangapurua Landing. Von dort wanderten wir durch dichten Busch zur verlassenen Bridge to Nowhere. Hier siedelten bis in die 40er Jahre einmal über 30 Farmer. Es gab sogar eine Schule. Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Alle Farmen sind verlassen und der Urwald hat sich das Weideland zurückgeholt. Die Brücke war zur damaligen Zeit Bestandteil einer ewig versprochenen aber nie fertiggestellten Strasse. Heutzutage ist sie ein viel besuchter Aussichtspunkt. Nach einem Picknick auf der Brücke ging es mit dem Jet Boot zurück, wobei unser Guide Ben noch einige spektakuläre 360 Grad Drehungen vollführte.




Samstag, 26. April 2014

Tongariro

Herrlicher Sonnenschein schon am Morgen. Um neun Uhr fahren wir mit dem Auto zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung an die Mangatepopo Road. Am überfüllten Parkplatz stellten wir unser Auto ins Heidekraut. Wir stiegen durch eine Vulkankraterlandschaft auf den Mount Tongariro (1967 m). Unterwegs passierten wir den Rand des aktiven Red Crater, rot wegen des Eisenoxids.Von hier hatten wir einen schönen Blck auf die leuchtend grünen Emerald Lakes. Wir waren sechseinhalb Stunden unterwegs und haben cirka 20 Kilometer und 1000 Höhenmeter zurückgelegt. Am Abend gönnten wir uns ein Take Away Mahl.

Mount Tongariro Summit

Red Krater

Freitag, 25. April 2014

Wanganui

Heute ist hier Feiertag: ANZAC-Day zum Gedenken an die Kriegsveteranen Wir sind an der Westküste nordwärts gefahren. Zunächst bis Wanganiu. Dies ist eine der ältesten Städte Neuseelands mit vielen Häusern im viktorianischen Stil. Danach fuhren wir das Whanganui-Tal hinauf, wo wir an einigen alten Maori-Versammlungshäusern vorbeikamen.
Am Abend bezogen wir Quartier in Ohakune. Hier wohnen wir 3 Tage in einem Top-Ferienhaus mit 3 Schlafzimern und 2 Bädern. Darin ist es auch zu dritt recht gemütlich. In der Designer-Küche haben wir ein deutsch-neuseeländisches Abendbrot zusammengebruzelt: Bratkartoffeln und Champignons mit Beef.





Donnerstag, 24. April 2014

Wellington

Mit der 9-Uhr-Fähre setzten wir von Picton nach Wellington über. Die Fahrt führte durch den malerischen Marlborough Sound. In Wellington stand heute Kultur auf dem Programm. Wir besichtigten das Te Papa Nationalmuseum, Eintritt übrigens kostenlos. Besondere Attraktionen sind ein Erdbeben-Simulator, ein Riesen-Tintenfisch und die Maori-Kulturschätze.Danach sahen wir uns noch ein wenig die Innenstadt an.



Mittwoch, 23. April 2014

Abel Tasman

Heute Wandertag im Abel Tasman Nationalpark.Wir fuhren zeitig mit dem Auto zur Wainui Bay im Nordwesten des Nationalparks, dem Ausgangspunkt des beliebten Coastal Tracks. Der Weg führte abwechselnd durch dichten Wald und durch einsame Sandbuchten. Das Wetter war sonnig und warm. An der Nordspitze, dem sogenannten Separation Point, konnten wir Robben und Pinguine beobachten. Wir waren fast 7 Stunden unterwegs und haben dabei 25 Kilometer und 1000 Höhenmeter absolviert.
Danach sind wir nach Blenheim gefahren und haben Robert abgeholt. Gemeinsam fuhren wir zur Übernachtung nach Picton.



Dienstag, 22. April 2014

Pancake Rocks

Der Ort Hokitika ist besonders für seine Jade-Fabrikationen bekannt. Wir besuchten die kleine Werkstatt des Künstlers Aden Hoglund und erwarben einen Jade-Anhänger. Leider fing es nun immer mehr zu regnen an, so dass wir bald unsere Fahrt Richtung Punakaiki fortsetzten. Hier gibt es die berühmten Pancake Rocks zu besichtigen. Inzwischen schien auch wieder die Sonne. Auf unserem Weg nach Takaka im Abel Tasman Nationalpark machten wir noch einen Abstecher zum Cape Foulwind in der Nähe von Westport. Hier sahen wir uns einen alten Leuchtturm und eine Pelzrobbenkolonie an.




Montag, 21. April 2014

Wasser und Eis

Nach unserem nicht ganz freiwilligem Übernachtungs-Stop in Haast mussten wir heute bereits zeitig starten. Ziel waren die Gletscher der Westküste. Da die Berge bereits wolkenverhangen waren, fuhren wir zunächst zum Gillespes Beach. Hier befand sich früher eine Goldgräbersiedlung, heute aber nur noch ein alter Friedhof. Während wir uns am Strand ein wenig sonnten, rissen die Wolken auf und gaben für einen kurzen Moment den Blick auf den Mount Cook frei. Nach einer kleinen Wanderung um den idyllischen Lake Matheson besichtigten wir den Fox Glacier und den Franz Josef Glacier. Zur Übernachtung fuhren wir noch bis Hokitika. Dort sahen wir uns abends noch eine Glühwürmchenhöhle an.




Sonntag, 20. April 2014

Gestrandet in Haast Junction

Heute vormittag wieder Sonne. Wir starteten die 380 Kilometer Richtung Franz-Josef-Glacier an der West Coast. Einen kurzen Zwischenstop legten wir in der alten Goldgräberstadt Arrowtown ein. Unsere Fahrt führte uns am Lake Wanaka vorbei, immer auf dem Highway Nummer 6 entlang, der über den Haast-Pass führt und die einzige Verbindung zwischen Wanaka und der Westküste ist. Da dieser Pass derzeit wegen Bauarbeiten um 17.30 Uhr geschlossen wird, unternahmen wir im Mount Aspiring Nationalpark nur eine kleine Wanderung zu den Blue Pools sowie zu einigen Wasserfällen. Inzwischen waren viele Wolken aufgezogen und es regnete ab und zu. Nach Pass-Überquerung gelangten wir im Ort Haast (5 Häuser) an die Küste. Im Ort Haast Junction (2 Häuser) legten wir eine Kaffeepause ein. Als wir unsere Fahrt gegen 17 Uhr fortsetzen wollten, standen wir plötzlich vor einem Schild "Road closed". Vor uns war die Küstenstraße zu unserem nächsten Ziel wegen durch Unwetter beschädigter Brücken gesperrt, hinter uns wurde der Haast-Pass gerade geschlossen. Wir mieteten uns eilig in einem Motel ein, da mit uns weitere Touristen, auch mehrere Busladungen, hier gestrandet waren. Unsere 10-prozentigen Rabatt-Gutscheine für die örtliche Kneipe konnten wir mangels Plätzen leider nicht einlösen. Wir aßen stattdessen unser Mitgebrachtes im Motelzimmer. Bier gab es im Dorfkonsum nicht, weil zu Ostern kein Alkohol verkauft werden darf. Die entsprechenden Regale waren mit Bettlaken zugehängt ! Handy-Empfang uind Internet gab es übrigens auch nicht. Hier sind wir wirklich am anderen Ende der Welt. Wir kauften wenigstens eine Tafel Schokolade und fuhren an den Beach.




Samstag, 19. April 2014

Queenstown

Nach cirka 2 Stunden Fahrt sind wir bei Sonnenschein und 20 Grad in Queenstown eingetroffen. Hier ist immer ziemlich viel los. Mit der Skyline-Gondola (made by Doppelmaier) fuhren wir auf den Bob's Peak, von wo man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und die Remarkables (Gebirge) hat. Auf die geplante Zip-Line-Fahrt verzichteten wir, es ist auch nichts anderes als Hochseilgarten, nur viel teurer.
Dafür haben wir unserer ersten beiden Kiwis gesichtet, allerdings nur hinter abgedunkeltem Glas im Birdlife-Park.Dort gab es auch noch freche Keas zu sehen.
Auf Roberts Empfehlung kehrten wir bei Devil's Burger ein.
Abends leisteten wir uns ein Menü in unserem Hotel Mercure. Aus unserem Zimmer hatten wir einen schönen Blick auf den Lake Wakatipu.



Freitag, 18. April 2014

Milford Sound

Der Wecker klingelte heute 6.20 Uhr !! Gegen halb acht starteten wir mit dem Auto zum Milford Sound. Allein die 120 km Stichstraße durch das Fjordland ist schon eine Reise wert. Am Fjord angekommen unternahmen wir mit 4 anderen Fahrgästen eine 2-stündige Bootstour durch den Milford-Sound vorbei an Wasserfällen und Robben-Kolonien bis hinaus zur Tasmansee. Auf der Rückfahrt wanderten wir noch auf den Key Summit. Auch hier ging es wieder durch beeindruckenden Regenwald. Zum Schutz der Kiwis werden hier überall Marderfallen aufgestellt. Wir haben in den Kästen jedoch keine Fänge feststellen können. Wesentlich erfolgreicher scheint die Jagd auf der Straße zu sein, wo zahlreiche überfahrene Marder herumlagen.


Milford Sound
Zwerg-Robben-Kolonie


Stirling Falls
Key Summit


Donnerstag, 17. April 2014

Mount Luxmore

Während in Auckland eine Sturmflut wütete und in Wellington die Erde rutschte, herrschte heute hier weit im Süden windiges Bilderbuch-Wetter. Gegen 10 Uhr setzten wir mit dem Wasser-Taxi über den Lake Te Anau zur Brod Bay über. Von dort wanderten wir ein Teilstück des Kepler Track zum Mount Luxmore und zurück. Unsere Wanderung führte zunächst durch einen faszinierenden Regenwald, welcher als KiWi-Zone ausgeschildert war.Nach anderthalb Stunden und ca. 700 Höhenmetern erreichten wir die Waldgrenze. Hier bot sich uns ein wunderbares Bergpanorama, begleitet allerdings von starkem Sturm.Bis zum Mount Luxmore brauchten wir noch weitere 2 Stunden. Der Abstieg erfolgte auf dem gleichem Weg. In der spartanischen Selbstverpfleger-Hütte Luxmore Hut hielten wir uns erst gar nicht groß auf, weil für 16.30 Uhr die Abholung mit dem Wasser-Taxi vereinbart war.



Mittwoch, 16. April 2014

Lake Tekapo

Aus unserem Appartement sollten wir eigentlich einen schönen Blick auf den Lake Tekapo haben. Leider hüllte sich dieser am Morgen völlig in Nebel. Wir unternahmen trotzdem die geplante 3-stündige Wanderung zum Mount John. Ab und an regnete es, aber wenigstens verzog sich der Nebel, so dass der See wenn auch ohne Bergkulisse zum Vorschein kam.

















Auf unserer 400-km-Weiterfahrt nach Te Anau durchquerten wir unendlich weite Täler mit gefühlten Millionen von Schafen. Die Alpen überquerten wir am Lindis-Pass. Kurz vor Queenstown beobachteten wir an einer alten Brücke am Kawarau-River noch ein paar Bungee-Springerinnen.



Dienstag, 15. April 2014

Kiwi Rail

Heute starteten wir pünktlich um 8.15 Uhr ab Christchurch zu einer Zugfahrt mit dem TranzAlpine durch die Neuseeländischen Alpen. Die Fahrt führte von Küste zu Küste durch eine grandiose Berglandschaft über den Arthur Pass bis nach Greymouth.
Dort übernahmen wir unseren Mietwagen und begaben uns auf die Fahrt zum Lake Tekapo.



Montag, 14. April 2014

Ankunft am anderen Ende der Welt

Nach langer Anreise sind wir nun gut am anderen Ende der Welt angekommen.
Zwischenstopp war in Dubai. Nach gewonnenem Kampf mit der Klimaanlage hatten wir einen erholsamen Schlaf im Airport Hotel. Morgens anstrengender Weiterflug mit schönem Blick auf Dubai und herrlichem Sonenaufgang vor Sydney. Schließlich pünktliche Landung in bewölktem Christchurch. Einreisekontrolle erfolgte mit Schnüffelhund am Koffer. Haben dann noch die größtenteils vom Erdbeben zerstörte Innenstadt besichtigt. Sind jetzt k.o.